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Linke Gewalt wird legitimiert - neutrale Meinungen gelten als verdächtig

Linke Gewalt und Druck auf Neutralität

Ein Wochenende voller Kontraste

Deutschland erlebt an diesem Wochenende zwei politische Ereignisse, die kaum unterschiedlicher sein könnten: In Gießen gründet sich die neue AfD-Jugendorganisation „Generation Deutschland“ – begleitet von massiven Protesten, Blockaden und Gewalt. Gleichzeitig tagt in Hannover die Bundesdelegiertenkonferenz der Grünen – friedlich, ohne nennenswerte Zwischenfälle.


Die Bilder aus Gießen sind dramatisch: Wasserwerfer, Steinwürfe, verletzte Polizisten, beschädigte Fahrzeuge. Bis zu 50.000 Gegendemonstranten werden erwartet. Gewerkschaften, NGOs und kirchliche Gruppen beteiligen sich offen an den Protesten. Die Polizei spricht von einer „aktiven Lage mit vielen Schauplätzen“.


In Hannover hingegen diskutieren die Grünen über Klimaschutz und Energiepolitik. Keine Blockaden, keine Gewalt, keine Eskalation. Der Kontrast könnte größer kaum sein.


Gewalt von links: verankert und legitimiert?

Die Antifa und andere linksextreme Gruppen sind längst keine Randerscheinung mehr. Laut Verfassungsschutz zählt das linksextremistische Personenpotenzial über 38.000 Menschen, davon mehr als 11.000 gewaltorientiert. Straftaten reichen von Angriffen auf Polizisten bis zu Anschlägen auf Infrastruktur.


Doch während rechte Gewalt öffentlich und politisch scharf verurteilt wird, scheint linke Gewalt in Teilen der Gesellschaft legitimiert (Beispiel: Hammerbande). Gewerkschaften, NGOs und kirchliche Gruppen bieten Plattformen, die linke Aktionen relativieren oder gar unterstützen. Das Signal: Gewalt ist akzeptabel, solange sie „gegen rechts“ gerichtet ist.


Druck auf Unternehmen: Neutralität wird verdächtig

Die politische Polarisierung erreicht inzwischen auch die Wirtschaft. Der Verband der Familienunternehmer lud erstmals AfD-Abgeordnete zu einem parlamentarischen Abend ein – ein Schritt, der eine Austrittswelle auslöste:


  • Rossmann, Vorwerk und Fritz-Kola verließen den Verband demonstrativ.

  • dm hingegen blieb, betonte Neutralität und die Notwendigkeit sachlicher Debatten.


Doch genau diese Neutralität brachte dm unter Druck. Medien, NGOs und Aktivisten warfen dem Unternehmen vor, sich nicht klar genug von der AfD zu distanzieren. Boykottaufrufe folgten.


Neutralität – einst ein Zeichen von Seriosität – gilt heute als verdächtig. Wer nicht aktiv gegen bestimmte politische Strömungen Stellung bezieht, wird schnell in die Nähe „falscher“ Positionen gerückt.


Religion und Sicherheit: ungleiche Maßstäbe

Auch im religiösen Bereich zeigt sich eine Ungleichbehandlung.


  • Weihnachtsmärkte stehen seit Jahren unter massiven Sicherheitsauflagen: Betonpoller, Polizeistreifen, Videoüberwachung. Die Kosten sind enorm, manche Märkte wurden abgesagt.

  • Muslimische Feiertage wie Ramadan oder Opferfest hingegen verlaufen ohne vergleichbare Schutzmaßnahmen. Sie gelten nicht als Ziel von Anschlägen, werden friedlich gefeiert und sind gesellschaftlich akzeptiert.


Die Frage drängt sich auf: Warum gelten unterschiedliche Maßstäbe? Warum müssen christliche Feste unter Hochsicherheitsbedingungen stattfinden, während andere religiöse Veranstaltungen ungestört bleiben?


Ein Klima der Einschüchterung

Die Muster sind erkennbar:


  • Gewalt von links wird relativiert.

  • Politische Neutralität wird verdächtig.

  • Unternehmen geraten unter Druck, sich eindeutig zu positionieren.

  • Religiöse Traditionen werden unterschiedlich behandelt.


So entsteht ein Klima, in dem die bürgerliche Mitte durch moralischen Druck, mediale Kampagnen und Gewalt eingeschüchtert wird. Wer nicht „links genug“ ist, wird ausgegrenzt.


Fazit: zweierlei Maß

Die Ereignisse in Gießen, Hannover und die Unternehmensdebatten zeigen: Deutschland misst mit zweierlei Maß. Linke Gewalt wird toleriert, Neutralität verdächtigt, christliche Traditionen unter Hochsicherheitsbedingungen gefeiert. Die zentrale Frage lautet: Warum akzeptiert unsere Gesellschaft Gewalt und Druck von links, während andere Meinungen und Traditionen unter Generalverdacht stehen?


Immer häufiger entsteht der Eindruck, dass jene Kräfte, die sich selbst als moralisches Gewissen der Republik inszenieren, in Wahrheit eine gefährliche Dynamik entfesseln. Was tagtäglich von selbsternannten Aktivisten, linken Netzwerken und ideologisch aufgeladenen Gruppierungen initiiert wird, erinnert in seiner Struktur und Wirkung zunehmend an die Mechanismen, die ab 1933 die freiheitliche Ordnung unseres Landes zerstörten.


Die Parolen der Empörung – „Nie wieder!“ – hallen laut durch die Straßen, durch Talkshows und soziale Netzwerke. Doch ausgerechnet jene, die diese Worte am vehementesten skandieren, scheinen heute selbst bereit, die Grundpfeiler von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zu demontieren. Nicht mit Uniformen und Fackelzügen, sondern mit Cancel-Kampagnen, Blockaden, Einschüchterung und dem moralischen Druck einer neuen, selbstgerechten Elite.


Ihr Ziel ist nicht die Verteidigung der Demokratie, sondern deren Umformung nach eigenen Maßstäben – im Sinne politischer Interessenverbände, parteinaher Medien, kirchlicher Institutionen und ideologisierter Gewerkschaften. Wer sich diesem Deutungsanspruch nicht unterwirft, wird ausgegrenzt, diffamiert oder wirtschaftlich beschädigt.


Die bürgerliche Mitte, einst Rückgrat der Republik, gerät ins Visier. Unternehmen, die sich politisch neutral verhalten – wie jüngst dm – werden öffentlich angegriffen, weil sie sich nicht klar genug von bestimmten Parteien distanzieren. Gleichzeitig verlassen Rossmann, Vorwerk und Fritz-Kola demonstrativ einen Unternehmerverband, weil dieser den Dialog mit gewählten Abgeordneten der AfD nicht kategorisch verweigert.


Es entsteht ein Klima der Angst, in dem Neutralität als Verdacht gilt und Meinungsvielfalt als Bedrohung. Die Demokratie wird nicht mehr durch Vielfalt gestärkt, sondern durch ideologische Reinheit ersetzt.

Die Frage, die sich stellt, ist brisant und unbequem:


ree


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