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DEKRA erklärt ZPS-Protestbus für verkehrsunsicher – Stilllegung nach Polizeieinsatz in Chemnitz

ZPS Bus stillgelegt - Symbolbild

Chemnitz, Oktober 2025 – Der umstrittene Protestbus „Adenauer SRP+“ des Zentrums für Politische Schönheit (ZPS) darf nicht mehr auf deutschen Straßen fahren. Nach einer Kontrolle durch die sächsische Polizei und einem technischen Gutachten der DEKRA Chemnitz wurde das Fahrzeug endgültig stillgelegt.


Der frühere Gefangenentransporter war von den Aktivisten zu einem mobilen Protestmittel umgebaut worden – inklusive Flakscheinwerfern, Laserprojektoren, Nebelanlage und Lautsprechersystem. Zuletzt sorgte der Bus beim ARD-Sommerinterview mit AfD-Chefin Alice Weidel für Aufsehen, als er mit lauten Parolen das Gespräch störte.


Am 20. September wurde das Fahrzeug am Rande des Christopher Street Day in Döbeln gestoppt. Die Polizei stellte „augenscheinliche Verstöße gegen die Straßenverkehrszulassungsordnung“ fest und ließ den Bus beschlagnahmen. Ein Richter bestätigte die Maßnahme.


Zwischen dem 26. und 29. September untersuchten DEKRA-Sachverständige den Bus. Das Ergebnis: nicht verkehrssicher. Mängel wie defekte Lichtanlagen, beschädigte Scheiben und instabile Aufbauten, die die zulässige Fahrzeughöhe und -breite überschreiten, führten zur Stilllegung durch die Berliner Zulassungsbehörde.


Das ZPS kritisiert die Entscheidung scharf und spricht von „Willkür“. Auf der Plattform X heißt es: „50 Kontrollen. 15 Prüfungen. 10 Vollgutachten! Trotzdem hält Polizei Sachsen ihn +10 Tage fest. Tüv zählt nicht.“


Ob der „Adenauer SRP+“ jemals wieder rollen wird, bleibt fraglich. Fürs Erste ist das Kapitel des rollenden Protests beendet.


ree




Quellenangaben

Bild.de / eigene Recherchen

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